Ideen für eine klimafreundlichere Stadt Essen. Im Rahmen des Projekts »Lösung.Stadt.Vision« fördert die E.ON Stiftung Projekte, die unsere Stadt klimafreundlicher und lebenswerter machen.
Gleich sechs Projekte haben es, aus insgesamt 37 Bewerbungen aus ganz Europa, auf die Nominiertenliste für die Werkstattwoche im Carl-Overbeck-Haus am Essener Kopstadtplatz geschafft! Mit Unterstützung von Mentor*innen konnten die Teams Anknüpfungspunkte und mögliche Netzwerkpartner vor Ort finden.
Bei dem entscheidenden Pitch des von der E.ON Stiftung initiierten Projekts traten die sechs Teams im Rahmen einer ausgebuchten öffentlichen Veranstaltung mit rund 100 Gästen am 3. Juni gegeneinander an.
Unter die Gewinner haben es »Team Streetplanner« durch die sinnvolle Kombination modernster Technologien, »Team Platzhalter« mit sichtbarer Kreativität im urbanen Raum und »Team Adaptives Bauen« mit intelligenten Ansätzen für nachhaltiges Bauen geschafft.
Bei der Siegerehrung des Pitch-Finales saß neben Städteplanerin Prof. Christa Reicher auch Oberbürgermeister Thomas Kufen, Planungsdezernent Martin Harter und Stephan Muschick (Geschäftsführer der E.ON Stiftung) in der Jury, die alle Projekte dafür lobte, wie ein Startup zu funktionieren und gleichzeitig Partizipation durch die Essener Bürger*innen in den Fokus zu rücken.
Das Programm Lösung.Stadt.Vision hat nun Halbzeit und die E.ON Stiftung wird die ausgewählten Projektteams in den kommenden zwölf Monaten bei ihren Vorhaben aktiv begleiten und unterstützen. Für die Umsetzung ihrer klimagerechten Projekte in der Stadt Essen erhalten die drei Teams eine Förderung in Höhe von je 80.000 Euro.
Das Team Streetplanner kombiniert Augmented Reality und Mikro-Klimasimulationen, um städtebauliche Planungen und deren klimatische Auswirkungen anschaulich zu visualisieren. Das Tolle: Per Smartphone-App könnt ihr euch die geplante Fassadenbegrünung oder den zukünftigen Radweg im Vorfeld anschauen und über die Ausführung mitdiskutieren.
Das Team Adaptives Bauen möchte die enormen CO2-Emissionen des Bausektors massiv reduzieren. Ihr Gebäudebaukasten ist klimapositiv und aus natürlichen Baustoffen hergestellt. Die Gebäude der Zukunft setzen sich – ihrer Vision folgend – aus 22 Quadratmeter-Einheiten zusammen, die zu beliebig großen Gebäuden kombiniert werden können. Ein Prototyp der kleinsten Gebäudeeinheit kann bereits auf dem Berliner Platz besichtigt werden.
Das Team Platzhalter möchte Litfaßsäulen im Essener Stadtgebiet umnutzen. Die Orte der Werbung und des Konsums sollen sich in Orte der Gemeinschaft verwandeln. Das Team nimmt sich zunächst zehn Säulen vor, für die eine Kooperation mit dem Werbeflächenvermarkter vereinbart wurde. Nach den Wünschen der Essener*innen werden die Litfaßsäulen beispielsweise als 360-Grad-Leinwand, vertikaler Garten oder sogar als Fahrradwerkstatt umgestaltet.
Klingt jetzt schon spannend? Dann schaut euch hier mehr Info zu den ausgewählten Projektteams an!
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