Earth Day 2024 Schild Planet Earth First

Earth Day 2024: Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

Das Thema Umweltschutz ist in aller Munde. Spätestens seit Greta Thunberg und die Fridays for Future Bewegung, wissen wir alle: Wir müssen etwas für unsere Erde tun, sonst werden die nachfolgenden Generationen stark unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden müssen. Die ersten Folgen des Klimawandels können wir bereits jetzt beobachten: starke Unwetter, Meeresspiegelanstieg, erhöhte Temperaturen und Schmelzen der Eiskappen.

Am 22. April ist wieder Earth Day. Das diesjährige Motto lautet: »Planet vs. Plastics«. Zum internationalen Aktionstag haben wir Tipps, wie ihr in euren Alltag ohne viel Aufwand mehr Nachhaltigkeit integrieren könnt.

Regional einkaufen im Hofmarkt

Obst und Gemüse
© Oberschuirshof

Warum handelsübliche Bio-Produkte im Supermarkt kaufen, wenn saisonales Obst und Gemüse direkt vor der Haustür angebaut werden? Wer regional kauft, schützt nicht nur die Umwelt durch kurze Transportwege, sondern unterstützt auch noch die lokale Landwirtschaft. Eine Übersicht zu Hofmärkte in Essen geben wir hier.

Bikesharing: Schnell und umweltfreundlich in der Stadt unterwegs

Ein Fahrrad mit roten Felgen steht vor einem Haus.
© unsplash

Vor der Arbeit zum Bahnhof radeln, den letzten Bus verpasst oder einfach mal das Auto stehen lassen – mit dem Bikesharing-Angebot von metropolradruhr kommt ihr flexibel und vor allem umweltfreundlich von A nach B und überwindet auch den letzten Kilometer von der Haltestelle zum Ziel – auch städteübergreifend. In Essen findet ihr rund 600 metropolradruhr-Räder, die an 60 zentral gelegenen Stationen bereitstehen. Mehr Info findet ihr auf der Website von metropolradruhr.

Tipp: Die Fahrräder könnt an einer Leihstation schnell und einfach mit dem Ruhrbahn-Aboticket ausleihen.

Gärtnern ohne Schrebergarten

Hände ernten Möhren
© meine ernte

Ihr seid auf der Suche nach einem eigenen Garten in Essen? Wie wäre es mit einem Gemüsegarten zum Mieten? Zahlreiche Mietgärten für Selbstversorger findet ihr am Bauernhof am Mechtenberg. Als angehender Gemüsebauer könnt ihr vor Ort erleben, wie einfach Gemüseanbau ist. Klingt interessant? Dann schaut doch mal auf der Internetpräsenz von meine ernte vorbei!

Einkaufen auf dem Wochenmarkt

Obst und Gemüse
© unsplash

Unter freiem Himmel frisches Obst und Gemüse aus der Region kaufen, die Kartoffeln und Eier selber aussuchen, beim Metzgerstand den neuesten Aufschnitt probieren und mit dem Blumenhändler bei den Schnittblumen einen Schwätzchen halten – das geht auf den Wochenmärkten in Essen. Und wer jetzt Lust bekommt auf regionale Lebensmittel, für den haben wir hier einen Überblick zu den Wochenmärkten in Essen.

Carsharing statt eigenes Auto

Stadtflitzer von stadtmobil Rhein-Ruhr auf Asphalt
© stadtmobil

Im Durchschnitt steht ein privater PKW rund 23 Stunden am Tag ungenutzt herum und blockiert vor allem wertvolle Flächen. Ein einziges CarSharing-Fahrzeug ersetzt hingegen bis zu 20 private PKWs – durch aktives Car-Sharing wird dementsprechend nicht nur langfristig die Luftverschmutzung sowie Lärm in der Stadt vermindert, sondern auch mehr Platz frei für Außengastronomie, Spielplätze, Straßenfeste und andere schöne Dinge. Das Beste: Zahlreiche Anbieter, wie beispielsweise Stadtmobil Rhein-Ruhr, haben mittlerweile auch Elektroautos in ihren CarSharing-Flotten.

Säen, ernten, essen im Gemeinschaftsgarten

Säen, ernten, essen im Gemeinschaftsgarten
© Sascha Kreklau

Obst, Gemüse und Freundschaften umsonst – Die Gemeinschaftsgärten bilden eine Facette der grünen Stadtentwicklung, in denen der Anbau von Obst, Gemüse und heimischen Blühpflanzen Essen zunehmend in eine essbare Stadt wandelt. Ob zu wöchentlichen gemeinsamen Gartenzeiten oder zum spontanen Gießen – die urbanen Gärten schaffen nachbarschaftliche Begegnungen im Grünen. In Essen gibt es 18 Gemeinschaftsgärten. Mehr Info gibt es hier.

Gießkannenheld*in werden und die Essener Stadtbäume retten

Gießkanne auf Parkbank
© Ehrenamt Agentur Essen e.V.

Wenn es nach der Ehrenamt Agentur Essen e.V. geht, gönnen wir uns und den Stadtbäumen im Sommer abends ein kühles Getränk. Denn immer mehr Jungbäume benötigen im Sommer zusätzliches Wasser. Der wenige Regen reicht schon lange nicht mehr aus, um die Bäume zu versorgen. Als Gießkannenheld*innen können sich alle Privatpersonen aber auch gerne Firmen in Essen engagieren. In allen Stadtteilen werden nämlich Grundstückseigentümer*innen gesucht, die als Pat*innen einen 1.000 Liter Behälter als Wasserspeicher für die Gießaktionen aufstellen. Mehr Info gibt‘s hier.

Ihr seid daran interessiert, in regelmäßigen Abständen die Bäume vor eurer eigenen Haustür mit Wasser zu versorgen? Prima, dann wendet euch am besten direkt an die Ehrenamt Agentur per Mail.